Ende November habe ich ein ganz besonderen Feiertag in den USA erleben dürfen: Thanksgiving. Die Geschichte dieses "Erntedankfests" geht zurück auf die Siedler in Massachusetts, die zusammen mit den Indianern 1621 das erste Thanksgiving gefeiert haben. Die Indianer zeigten den Pilervätern was man in dem neuen Land anbauen kann und halfen den Siedlern über den Winter.
Mit meiner Gastfamilie bin ich über die Feiertage nach Philadelphia, der 5. größten Stadt der USA in Pennsylvania, also 5 Stunden nördlich von Virginia Beach, verbracht. Da die Familie meiner Gastmutter dort wohnt, habe ich viele der Verwandten kennengelernt.
Typisches Thanksgivingessen sind Süßkartoffeln, Kürbisbrot, grüne Bohnen, Kartoffelbrei, Cranberrysauce und natürlich Truthahn, der eigentlich genau wie Huhn schmeckt. Mein Gastvater hatte mir Thanksgiving mit drei Worten beschrieben: Family, Food und Football. Wir haben viele Spiele mit der ganzen Familie gespielt, Football geguckt und es gab reichlich Essen.
Am Tag darauf sind wir dann in die Innenstadt von Philadelphia gefahren. Die Stadt ist dafür bekannt, dass die erste Konstitution der USA hier geschrieben wurde und der erste US Congress hier stattfand. Zwischen Wolkenkratzern konnten wir uns also viel Geschichte angucken, wie zum Beispiel die Liberty Bell, Independence Hall und das Haus von Benjamin Franklin.
Außerdem haben wir einen National Park in der Nähe unseres Hotels besucht, Valley Forge. Dies war das Lager, in dem Gorge Washington im Winter 1777/78 kampierte während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges.
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