Seit der 1. Klasse hatte ich in der Schule Französischunterricht und ab der 3. Klasse dann auch Englisch. Sprachen lernen fällt mir dementsprechend gar nicht so schwer, sodass ich schon früh darüber nachgedacht habe, ein Auslandsjahr zu machen, um die Sprache noch sicherer zu lernen.
Zunächst wollte ich ein halbes Jahr in Frankreich verbringen, doch als ich vom PPP-Stipendium erfahren habe, fand ich die USA doch interessanter.
In der Schule lernt man schon einiges über das Land, doch ich wollte es näher kennenlernen und vor allem die Kultur erleben. Viele denken, ein Auslandsjahr in den Vereinigten Staaten sei langweilig, weil man dort nicht viel Neues kennenlernt, doch ich denke, dass das Bild von den USA durch die Medien, durch Nachrichten und Filme stark beeinflusst wird, sodass viele denken, das Land bestünde nur aus Großstädten mit Wolkenkratzern und Burgerläden. Durch das Stipendium kann ich ein ganzes Jahr die Menschen und die Kultur erleben und mir ein eigenes Bild machen.
Ein Auslandsjahr bietet mir die Möglichkeit, viele neue Erfahrungen zu sammeln, die ich sonst nicht hätte, ich denke dass ich dadurch selbstständiger werde und auch viele neue Kontakte knüpfen kann. Als ich mich für das Stipendium 2015/16 beworben habe, stand für mich noch die Sprache im Vordergrund, doch dieses Jahr wollte ich eher wegen der Herausforderung und den einmaligen Erlebnissen in die USA.
Ein Highlight wird auf jeden Fall der Präsidentschaftswahlkampf sein. Doch auch die Senats- und Repräsentantenhauswahlen finden in der Zeit statt, in der ich in Virginia bin. Vielleicht werde ich auch Washington D.C. besuchen, was nicht sehr weit weg liegt.
Jedoch gibt es auch viele Austauschschüler, die zum Beispiel nach Skandinavien, Südamerika oder Asien gehen und ich glaube jedes Auslandsjahr für sich wird einzigartig und individuell unvergesslich. Wir werden alle viel erleben und es wird nicht immer nur so laufen, wie man sich das Jahr vorgestellt hat, doch nach dem Auslandsjahr haben wir alle etwas erlebt, das prägend ist.
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