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Dienstag, 1. November 2016

Oktober in Virginia Beach

Nun bin ich schon über 2 Monate in den USA, und vor allem im Oktober habe ich so viel erlebt, dass ich gar nicht die Zeit hatte darüber zu schreiben. Der Monat startete sehr warm, bei über 30 Grad Celsius bin ich mit der Jugend meiner Gemeinde zu einem großen Freizeitpark in Virginia, nur eine halbe Stunde entfernt, gefahren: Busch Gardens. Die Achterbahnen waren richtig cool und alles war für Halloween Dekoriert. Am Abend öffneten dann verschiedene Haunted Houses.



 
Die amerikanische Schule ist inzwischen ganz selbstverständlich geworden und ich hab eigentlich keine Probleme mit den Fächern. Im Schulbus treffe ich immer meine besten Freunde und die Sonnenaufgänge hier in Virginia Beach sind teilweise echt krass. Im meiner Englischklasse wurde ich zum Homecoming King nominiert, Homecoming findet dann am 5. November statt.  Oceanography habe ich mit Physik getauscht, da wir in diesem Fach überhaupt nichts gemacht haben.


 
Das Wetter ist im Laufe des Monats ein bisschen kälter geworden, aber wir hatten auch Tage mit fast 30 Grad Celsius und letzte Woche war ich am Strand bei fast 25 Grad, obwohl das Wasser jetzt schon ziemlich abgekühlt ist. Meistens ist es hier sonnig, doch Mitte des Monats waren Ausläufer des Hurrikans Matthew über Virginia, wir hatten drei Tage keinen Strom aber trotzdem war es eine hoffentlich einmalige Erfahrung.

 
Oktober wird auch "Month of Horror" genannt, da überall Sachen für Halloween verkauft werden. Mit zwei Freunden war ich auf einer Farm, die ganz für Halloween eingerichtet war. Am 31. Oktober war ich dann mit ein paar Freunden bei einem Kumpel und die kleineren Kinder haben sich verkleidet, wie in Deutschland.  

Sonntag, 2. Oktober 2016

First Colonial High School

Seit etwa einem Monat fahre ich jeden Morgen mit dem typisch amerikanisch gelben Schulbus zu meiner High School. Um 6:00 Uhr stehe ich auf, und um 7:20 Uhr beginnt die Schule. Jede Schulstunde dauert 90 Minuten und dazwischen sind 5 minütige Pausen, in denen man den Raum wechseln muss. Meine Schule hat nur ein Stockwerk, weshalb es nicht ganz so schwer ist sich zurechtzufinden.



Meine Lieblingsfächer hier sind Performance Theater, Englisch und US Government. Insgesamt habe ich 8 Fächer, darüber habe ich im vorletzten Post schon geschrieben. Jede Schulstunde ist mit unterschiedlichen Schülern, teilweise auch aus verschiedenen Klassenstufen. Jede Klassenstufe hat ihren eigenen Namen: die 9. Klässler heißen Frechman, 10. Klässler Sophomore, 11. Klässler Junior und 12. Klässler Senior.

Theater


Aus manchen Filmen kennt man ja die Schließfächer in den Gängen, meine High School hat das auch, aber niemand nutzt sie. Außerdem haben wir eine große Cafeteria, ein Baseball- und ein Footballplatz, Tennisplätze und ein Theater, sowie eine Sporthalle. Manche Fächer werden in "Portables" unterrichtet, das sind Container außerhalb des Schulgebäudes.

Jeder Klassenraum hat eine Klimaanlage, die meistens viel zu kalt eingestellt ist. Zudem hängen in jedem Raum eine Nationalflagge, zu der am Morgen die Pledge of Allegiance, der Treueschwur, gesprochen wird. Ich verstehe fast alles in der Schule, wenn ich etwas nicht gleich verstehe, kann ich nachfragen, die Lehrer sind alle freundlich.



Außerdem war ich bei den Auditions für das Musical "Urinetown", was Ende Oktober in unserer Schule aufgeführt wird. Da die Try-Outs für die Sportarten alle schon bevor ich in den USA ankam, stattfanden, dachte ich mir, warum nicht etwas völlig Neues ausprobieren? Meine Rolle ist recht wichtig, aber keine Hauptrolle, die Auditions für die wichtigsten Rollen fanden schon im letzten Schuljahr statt. Wir haben fast jeden Tag nach der Schule mehrere Stunden Proben. Ich habe echt viel Spaß mit den anderen Schülern und ich bin schon ein bisschen gespannt, wie die Aufführungen in ein paar Wochen werden.

Donnerstag, 22. September 2016

Beach Life

 
Seit 4 Wochen lebe ich nun schon in Virginia Beach. Die Stadt ist nicht mit anderen Großstädten der USA zu vergleichen, denn außer dem Town Center, mit ein paar großen Gebäuden, und den Hotels an der Strandpromenade ist hier alles eher durch Einfamilienhaussiedlungen, den sogenannten neighborhoods geprägt. Die öffentlichen Schulen in Virginia Beach haben zugeteilte neighborhoods, aus denen die Schüler kommen. Daneben haben manche Schulen eine Akademie für ein besonderes Fach, meine Schule hat zum Beispiel die Akademie für Recht und Gesetze.
Durch diese Reglung wohnen viele meine Freunde von der Schule in meiner Nähe. Über meinen Schulalltag werde ich in der nächsten Woche schreiben.

Mindestens einmal in der Woche hört und sieht man Kampfflugzeuge über die Stadt fliegen. Dies liegt daran, dass die Gegend viel Militär hat, wie zum Beispiel das NATO Hauptquartier in Norfolk oder eine Air Base in Virginia Beach. Letzte Wochen waren wir bei einer Air Show.
Air Show
Neben den Flugshows von verschiedenen Kampfflugzeugen und Fallschirmspringern konnte man auch verschiedene Flugzeuge und Militärmaschinen besichtigen. Das Maschinengewehr auf dem Bild war natürlich nicht geladen, es war gleichzeitig cool, einmal für ein Foto hinter einem zu sitzen, doch gleichzeitig hatte man ein ungutes Gefühl, wenn man kleine Kinder gesehen hat, die für ein Foto vor einem Gewehr posieren.


Meine Gastfamilie und vor allem mein Gastvater sind große Football- und Baseballfans. Fast jeden Freitag gehen wir zu einem Schulspiel und langsam verstehe ich die Footballregeln. Manchmal gucken wir auch Spiele im Fernsehen.
Sunset beim Footballspiel
Wenn wir am Wochenende Zeit haben und das Wetter mitspielt, gehen wir oft an den Strand. Das Wasser ist im September noch angenehm warm und die Wellen teilweise richtig hoch. Insgesamt gefällt es mir hier sehr gut.

Mittwoch, 10. August 2016

Austauschschüler-Pullover


Es gibt einige Whatsappgruppen von Austauschschülern und über eine von diesen habe ich von den Austauschschüler-Pullovern erfahren. Ich fand die Idee ziemlich cool und habe mich dann einer Gruppenbestellung angeschlossen. Der Pullover ist von "Spreadshirt", einer Firma aus Leipzig, bei der man T-Shirts und auch Pullis bedrucken lassen kann.


Jeder konnte seinen Pullover relativ individuell gestallten, sich die Farbe und die Schriftart aussuchen und was auf dem Arm stehen soll. Die Sweatshirts wurden dann von jemandem als Gruppenbestellung empfangen und danach zu jedem einzelnen geschickt.

 
Mein Pullover ist hellgrau mit der Schriftart "Princetown" in schwarz. Vorne ist eine Welkarte zu sehen, worüber "exchange student 2016/17" steht. Auf dem rechten Ärmel kann man den Schriftzug #teamusa lesen. Auf der Rückseite steht unter meinem Namen das diesjährige deutschlandweite Motto von Austauschschülern: "Agents of exchange-make the mission posiible", angelehnt an mission impossible. 

Er ist echt mein Lieblingspullover geworden, denn der Stoff ist richtig bequem und der Schnitt auch echt gut. Bald fang ich mit Packen an und dieser Pullover kommt auf jeden Fall mit in die USA. Vielen Dank hier nochmal an die beiden, die das organisiert haben. 

Donnerstag, 21. Juli 2016

Welche Organisation?

Es gibt sehr viele Austauschorganisationen, die ein Auslandsjahr planen und sich um die Austauschschüler kümmern. In diesem Post werde ich verschiedene Organisationen vorstellen und auch Vor- und Nachteile nennen, denn jede Organisation ist anders und legt auf andere Aspekte wert. Viele Informationen findet man auch auf https://www.schueleraustausch.net.

Zunächst möchte ich die 5 Austauschorganisationen vorstellen, die das PPP-Stipendium unterstützen, jedoch auch Regelprogramme anbieten.

YFU: Youth for Understanding ist ein gemeinnütziger Verein, der den Schüleraustausch als interkulturellen Austausch versteht und Völkerverständigung als Ziel hat. Die Mitarbeiter sind meist ehrenamtlich engagierte ehemalige Austauschschüler. YFU bietet vor jedem Auslandsjahr eine einwöchige Vorbereitungstagung an. Da die Gastfamilien kein Geld für das Aufnehmen eines Gastschülers bekommen, dauert es teilweise etwas länger, bis eine geeignete Gastfamilie gefunden ist. Man kann sich die Region nicht aussuchen. http://www.yfu.de/home

AFS: Diese Austauschorganisation ist ebenfalls ein gemeinnütziger Verein, der Auslandsaufenthalte in viele verschiedene Länder anbietet. Als Vorbereitung wird man zu zwei oder drei Wochenendseminaren eingeladen. Daneben gibt es, wie auch bei Den anderen Organisationen verschiedene Stipendienmöglichkeiten. Viele Mitarbeiter sind auch ehemalige Austauschschüler. https://www.afs.de

Experiment e.V.: Dieser weitere gemeinnützige Verein hat seinen Hauptsitz in Bonn und bietet nicht ganz so viele Länder an. Das Verein hat 80 Jahre Erfahrung mit dem Schüleraustausch und organisiert auch andere Austauschprogramme. Gegen einen Aufpreis kann man beim Regelprogramm in manchen Ländern die Region wählen, in der man platziert wird oder auch eine zusätzliche Vorbereitungswoche, beispielsweise in New York City. http://www.experiment-ev.de

GIVE: Diese Organisation hat sich auf die englischsprachigen Länder USA, Kanada, England, Australien und Neuseeland spezialisiert und ist an interkulturellen Austausch interessiert. Neben einem Vorbereitungsnachmittag für die Eltern und einem Wochenendseminar kann man auch die  Region wählen, in der man platziert wird, jedoch zu einem Aufpreis. Als Stipendiat vom PPP geht das nicht, nur wenn man schon eine Gastfamilie vorweisen kann.  http://www.give-highschool.de

PI: Partnership International e.V. hat sich ebenfalls auf einige wenige Länder spezialisiert und fördert mit dem Austausch Völkerverständigung und Toleranz. Die Programmteilnehmer haben ein dreitägiges Vorbereitungsseminar, außerdem kann man beim Regelprogramm mit einem Aufpreis ein viertägiges Seminar in Washington D.C. dazubuchen. Dazu kann man auch einen Staatenwunschäußern, was jedoch ebenfalls extra kostet. http://www.partnership.de/home.html

Alle PPP-Stipendiaten haben zudem noch eine einwöchige Vorbereitungstagung, die vom Bundestag finanziert und von der Austauschorganisation organisiert wird.

Daneben gibt es noch viele andere Austauschorganisationen, die ich hier nur kurz aufführen möchte:

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Sonntag, 17. Juli 2016

Warum Auslandsjahr?

Seit der 1. Klasse hatte ich in der Schule Französischunterricht und ab der 3. Klasse dann auch Englisch. Sprachen lernen fällt mir dementsprechend gar nicht so schwer, sodass ich schon früh darüber nachgedacht habe, ein Auslandsjahr zu machen, um die Sprache noch sicherer zu lernen.
Zunächst wollte ich ein halbes Jahr in Frankreich verbringen, doch als ich vom PPP-Stipendium erfahren habe, fand ich die USA doch interessanter.

In der Schule lernt man schon einiges über das Land, doch ich wollte es näher kennenlernen und vor allem die Kultur erleben. Viele denken, ein Auslandsjahr in den Vereinigten Staaten sei langweilig, weil man dort nicht viel Neues kennenlernt, doch ich denke, dass das Bild von den USA durch die Medien, durch Nachrichten und Filme stark beeinflusst wird, sodass viele denken, das Land bestünde nur aus Großstädten mit Wolkenkratzern und Burgerläden. Durch das Stipendium kann ich ein ganzes Jahr die Menschen und die Kultur erleben und mir ein eigenes Bild machen.

Ein Auslandsjahr bietet mir die Möglichkeit, viele neue Erfahrungen zu sammeln, die ich sonst nicht hätte, ich denke dass ich dadurch selbstständiger werde und auch viele neue Kontakte knüpfen kann. Als ich mich für das Stipendium 2015/16 beworben habe, stand für mich noch die Sprache im Vordergrund, doch dieses Jahr wollte ich eher wegen der Herausforderung und den einmaligen Erlebnissen in die USA.

Ein Highlight wird auf jeden Fall der Präsidentschaftswahlkampf sein. Doch auch die Senats- und Repräsentantenhauswahlen finden in der Zeit statt, in der ich in Virginia bin. Vielleicht werde ich auch Washington D.C. besuchen, was nicht sehr weit weg liegt.

Jedoch gibt es auch viele Austauschschüler, die zum Beispiel nach Skandinavien, Südamerika oder Asien gehen und ich glaube jedes Auslandsjahr für sich wird einzigartig und individuell unvergesslich. Wir werden alle viel erleben und es wird nicht immer nur so laufen, wie man sich das Jahr vorgestellt hat, doch nach dem Auslandsjahr haben wir alle etwas erlebt, das prägend ist.

Mittwoch, 6. Juli 2016

50 Tage

Langsam rückt mein Auslandsjahr näher und ich denke jeden Tag daran, was mich erwartet. Es ist nicht Aufregung, sondern einfach riesige Vorfreude auf meine Gastfamilie, meine High School und meine Stadt. Die ersten Austauschschüler fliegen schon in 20 Tagen in die USA, aber da bei mir die Schule erst im September beginnt, fliege ich recht spät.

Mit meiner Gastfamilie schreibe ich regelmäßig und sie sind genau so, wie ich mir eine Gastfamilie gewünscht habe. Meine Gastschwester hat jetzt einen Countdown gestartet, der die Tage bis zu meinem Abflug zählt. Mit meiner Gastfamilie skype ich regelmäßig und ansonsten schreiben wir.

Die Ferien nutze ich jetzt noch einmal, um mit meinen Freunden etwas zu machen. Die Schule fängt bei uns schon vor meinem Abflug an, da werde ich meine Klasse auch noch einmal besuchen. Außerdem habe ich mich schon mit einer Freundin von der VBT getroffen und werde mich in den Ferien auch noch mit anderen Leuten von der VBT etwas machen. Viele haben in letzter Zeit ihre Gastfamilie bekommen.

Darunter auch Alina. Mit ihr hatte ich beide Vorbereitungstagungen, sie hat auch das PPP-Stipendium. Wir haben uns richtig gut verstanden und umso mehr hat es uns gefreut, als sie ihre Gastfamilie auch in Virginia Beach bekommen hat. Sie wohnt ca. eine halbe Stunde von mir entfernt und wir gehen auch nicht auf die gleiche Schule, doch trotzdem werden wir uns ab und zu sehen. Vielleicht fliegen wir auch zusammen, aber das steht noch nicht fest. Auf jeden Fall war das ein riesiger Zufall.

Allgemein bin ich der Meinung, dass sich YFU sehr gut um uns Austauschschüler kümmert, sie gut vorbereitet und passende Gastfamilien findet. Bisher sind eigentlich alle, mit denen ich geredet habe, zufrieden.

Hier findet man noch viele Informationen über ein Auslandsjahr, was vor allem für diejenigen interessant sein könnte, die sich nächstes Jahr für ein Auslandsjahr bewerben: www.schueleraustausch.net/laender/usa 

Mittwoch, 22. Juni 2016

Abflugtermin und Visum

Letzte Woche habe ich meinen Abflugtermin bekommen. YFU organisiert vom 26.7. an immer Donnerstag Gruppenflüge von Frankfurt nach Chicago, New York oder Washington D.C.

Ich werde am 25. August mit einigen Freunden von der zweiten VBT fliegen. Meine Eltern werden mich nach Hannover fahren, von wo aus ich erst nach Frankfurt fliege und mich dann dort mit den anderen Austauschschülern treffen werde. Bis dahin sind es aber noch ungefähr zwei Monate, also bleibt mir noch etwas Zeit in Deutschland, bevor ich nach Virginia komme.

Am Montag, den 20.6. hatte ich mein Visumstermin. Für das Auslandsjahr benötige ich das J1 Visum. Dafür musste ich vorher schon im Internet ein Formular ausfüllen und einen Termin mit dem Konsulat ausmachen. Es gibt in Deutschland drei Konsulate: Berlin, Frankfurt und München.

Ich bin nach Berlin gefahren und durfte ins Konsulat nichts mitnehmen, außer meinen Unterlagen. Dort saß ich eine Weile und habe mich mit anderen PPP-Stipendiaten unterhalten. Diese waren jedoch schon erwachsen und hatten sich für das Stipendium für Auszubildende beworben. Nach etwa einer Stunde musste ich meine Fingerabdrücke einscannen lassen und nach einer weiteren Stunde sollte ich dann noch etwas unterschreiben.

Das Visum wird mir zusammen mit meinem Reisepass in wenigen Tagen zugeschickt.

Sonntag, 19. Juni 2016

Klassenfahrt Prag

Am Ende der 10. Klasse macht unsere Schule immer eine Klassenfahrt mit dem ganzen Jahrgang. Dieses Jahr fuhren wir nach Prag. Die Fahrt dauerte 5 Tage und wir haben viel erlebt.

Karlsbücke
Die Stadt ist sehr schön und wir haben viel gesehen, wie die Altstadt, das Schloss und das jüdische Viertel. Daneben waren wir einen Tag in Theresienstadt, haben ein Schwarzlichttheater besucht und hatten eine Flussfahrt auf der Moldau. Das Wetter war eigentlich die ganze Zeit gut, nur bei der Flussfahrt hat es gewittert.


Auf der Moldau
Die nächste Woche ist die letzte Woche mit meiner Klasse und einige werde ich wahrscheinlich sehr lange nicht sehen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich nach dem Auslandsjahr in einen anderen Jahrgang gehen werde.

Sonntag, 12. Juni 2016

Vorbereitungstagung Berlin

Als PPP-Stipendiat bekam ich dieses Jahr die Möglichkeit, eine zweite, zusätzliche Vorbereitungstagung in Berlin zu erleben. Es ist nicht sicher, inwieweit die nächsten Jahre eine solche Vorbereitungstagung möglich sein wird, doch dieses Jahr hat es geklappt.

Am Samstag, den 21.05.2016, fuhr ich mit dem Zug nach Berlin. Unsere Unterkunft war in der Jugendbildungsstätte Kaubstraße, wo ich von den sechs Teamern empfangen wurde. Ich war einer der ersten, die ankamen und konnte mir dann im Jungszimmer noch ein Bett aussuchen. Es gab nur ein Zimmer für die 7 Jungen, die 23 Mädchen wurden auf kleinere Zimmer verteilt.

Ich kam sehr schnell mit den anderen Stipendiaten ins Gespräch, doch es bildeten sich schnell kleine Gruppen von denjenigen, die sich schon von der ersten VBT kannten. Ich und Alina hatten uns ja erst seit einer Woche nicht gesehen und haben nochmal über die VBT in Mühlhausen geredet, bis die Teamer dann die Vorstellungsrunde begannen.

Unsere Tagung war in drei Teile gegliedert, von Sonntag bis Dienstag ging es um deutsche Geschichte, am Mittwoch sollten wir den Bundestag und Berlin-Mitte besuchen und an den letzten drei Tagen haben wir die US-amerikanische Geschichte behandelt.

Wir haben neben einigen Workshops auch viel von Berlin gesehen, zum Beispiel das jüdische Viertel, ein Stasigefängnis, Neukölln, das Tempelhofer Feld, Checkpoint Charlie, die East Side Gallery und das Reichstagsgebäude.

Neukölln


Wir waren jeden Abend lange auf und haben Spiele gespielt oder Musik gemacht und ich habe wieder viele neue Freunde gefunden. Einige hatten ihre Gastfamilie schon, viele jedoch nicht. Ein Mädchen hat auf der VBT ihre Gastfamilie bekommen, gerade als wir aus dem Reichstagsgebäude rausgegangen sind. Grüße an Vero.

Im Reichstagsgebäude




Die Workshops waren sehr abwechslungsreich, es gab ein Rollenspiel und einen Gottesdienst. Teilweise waren die Tagungsinhalte nicht so einfach, wie bei der ersten VBT. Doch auch den 5 stündigen Vortrag haben wir geschafft und hatten am Ende einen tollen letzten Abend.

Unser letztes Gruppenbild

Am Sonntag, den 29.05.2016 sind wir dann alle wieder nach Hause gefahren. Manche werde ich bei meinem Flug wiedersehen, die anderen erst bei der Nachbereitungstagung.

Sonntag, 5. Juni 2016

Vorbereitungstagung Mühlhausen

Vom 8. Mai bis zum 14. Mai fand meine Vorbereitungstagung in Mühlhausen in Thüringen statt. Vor dem Auslandsjahr nehmen alle YFU Austauschschüler an einer solchen einwöchigen Tagung teil, entweder in Lauenburg bei Hamburg oder in Mühlhausen.
Wir waren 31 Austauschschüler und 9 Teamer, also ehemalige Austauschschüler, die uns betreuten und die Workshops leiteten. Das Gelände in Mühlhausen war richtig perfekt, es gab einen großen Aufenthaltsraum in einer ehemaligen Kirche, mehrere Gebäude mit Schlafräumen, einen Essenssaal, einige kleinere Aufenthaltsräume, in denen die Workshops stattfanden und ein Musikzimmer. Auf dem Gelände, das an der alten Stadtmauer lag, gab es ein Kaninchengehege, zwei Ponys und mehrere Hühner.

Mühlhausen


Mit meiner Mutter bin ich nach Thüringen gefahren und schon auf der Fahrt habe ich mir ganz viele Gedanken gemacht, was ich alles lernen werde und ob die anderen Austauschschüler nett sind. Vorher kannte ich keinen, also war ich echt froh, dass mir die Teamer gleich am Anfang alles gezeigt haben und die anderen Leute alle offen und kontaktfreudig waren. Mit einem Mädchen hatte ich vorher schon geschrieben, weil ich schon wusste, dass ich meine zweite Vorbereitungstagung mit ihr habe. Grüße an Alina.

Ich war mit zwei anderen Jungen auf einem Zimmer und lernte gleich am ersten Tag viele andere Leute kennen. Ich hatte im Laufe der Tagung mit fast allen zu tun und habe wirklich faszinierende und richtig nette Leute kennengelernt. Die meisten werden 2016/17 in den USA ihr Auslandsjahr verbringen, einige aber auch in England, Irland oder Kanada. Jeden Tag gab es verschiedene Workshops, die einen auf verschiedene Situationen im Auslandsjahr vorbereiten sollten. Früh morgens hatte man die Möglichkeit, mit zwei Teamern Frühsport zu machen.

Einen Tag haben wir eine Wasserschlacht gemacht, denn das Wetter war die ganze Zeit sehr warm und sonnig, was auch zur guten Stimmung beigetragen hat.

Nach der Wasserschlacht

Dazu haben wir einmal gegrillt und saßen am Lagerfeuer. Für alle, die ihre Vorbereitungstagung noch vor sich haben: freut euch auf Energizer, Bärchengruppen und ganz viele neue Kontakte.

Der Abschied viel uns dann allen schwerer als gedacht und ich habe danach noch lange über die Woche nachgedacht. Ich freue mich schon, wenn ich alle wieder auf der Nachbereitungstagung sehe.
Eine sehr gute Freundin von der VBT hat auch einen Blog: paulasexchange.blogspot.de

Mittwoch, 18. Mai 2016

Gastfamilie

Ich konnte es erst gar nicht fassen, doch am 12.05. habe ich meine Gastfamilie bekommen. Ich war gerade auf der Vorbereitungstagung (VBT), über die ich später noch schreiben werde, und hatte eigentlich damit gerechnet, dass ich frühestens im Juli meine Gastfamilie bekomme.
Als wir gerade Pause hatten und ich mit einem Kumpel auf unserem Zimmer war, hab ich gesehen, dass mir meine Mutter eine Nachricht geschrieben hatte:

Moritz, du hast eben Post bekommen, ich glaube, es sind deine Gasteltern. Dürfen wir aufmachen oder du rufst an und wir lesen vor. Sind aufgeregt!

Sofort hab ich meine Eltern angerufen, die es dann ein bisschen spannend gemacht haben. Meine Mutter meinte, sie hätte etwas von Alaska Beach gelesen, wäre sich da aber nicht so sicher. Beach hörte sich schon mal gut an.
Je mehr sie vorlas, desto mehr freute ich mich, denn die Familie passt einfach perfekt zu mir und ich hätte mir nicht träumen lassen, so viel Glück zu haben.
Ich komme nach Virginia Beach, der größten Stadt Virginias an der Ostküste der USA am Atlantik. Die Stadt liegt ungefähr auf dem gleichen Breitengrad wie Lissabon.
Ich habe einen Gastbruder, der einen Monat älter ist als ich und eine 13-jährige Gastschwester. Mit ihnen und meinen Gasteltern wohne ich in einem Einfamilienhaus und habe mein eigenes Zimmer. Außerdem hat die Familie einen kleinen Hund.

Ich konnte mein Glück gar nicht fassen und bin dann sofort nach draußen gerannt und hab alle zusammengerufen, um ihnen davon zu erzählen. Am Wochenende habe ich dann Kontakt zu ihnen aufgenommen und schon einmal mit ihnen geskyped. Sie sind so nett und haben die gleichen Interessen wie ich, sie machen viel Musik und Sport.

Auf meine Schule gehen etwas über 2000 Schüler, von der 9. bis zur 12. Klasse, die Sportangebote sind sehr vielfältig und ich werde dann mit dem Schulbus dorthin fahren.
 
Auf der Seite Virginia auf meinem Blog könnt ihr mehr über meinen Staat und meine Stadt erfahren.

Samstag, 7. Mai 2016

Staaten der USA 5

 
South Dakota:
 
South Dakota ist bekannt für den Mount Rushmore, einen Berg in den Black Hills. Hier sind die Gesichter der 4 Präsidenten Washington, Jefferson, Th. Roosevelt und Lincoln in den Fels gehauen. South Dakota liegt im nördlichen Zentrum der USA. Die Hauptstadt dieses Bundesstaates ist Pierre.
 
Tennessee:
 
Dieser Staat ist bekannt für seine großen Städte. Die Hauptstadt Nashville verbindet man mit Country Musik, Memphis gilt als Wiege des Blues. Eine weitere große Stadt ist Knoxville. Auch landschaftlich ist Tennessee sehr sehenswert.
 
Texas:
 
Jeder hat sofort ein Bild vor Augen, wenn er an Texas denkt. Cowboys, Planwagen und der wilde Westen. Inzwischen sieht man davon jedoch nicht mehr so viel, wie früher, eher findet man große Städte wie zum Beispiel die Hauptstadt Austin. Texas ist größer als fast jedes europäische Land und ist der südlichste Staat der USA. Im Sommer ist es hier sehr heiß, doch im Winter kann es auch Frosteinbrüche geben.
 
Utah:
 
Mit einem Dutzend Nationalparks, vielen Canyons und den Rocky Mountains hat Utah eine vielfältige Landschaft zu bieten. In der Hauptstadt des Bundesstaates, Salt Lake City, fanden 2002 die Olympischen Winterspiele statt.
 
Vermont:
 
In dem früher französisch geprägten Bundesstaat Vermont findet man noch das typische amerikanische Landleben, mit roten Scheunen und weißen Zäunen. Die Hauptstadt Vermonts ist Montpelier.
 
Virginia:
 
Virginia ist ein sehr geschichtsträchtiger Staat, denn hier fanden die meisten Bürgerkriegsschlachten statt. Der Bundesstaat hat eine schöne Landschaft, die vom Chesapeake Bay im Osten bis zu Ausläufern der Appalachen im Westen reicht. Die Hauptstadt Virginias ist Richmond.
 
Washington:
 
Dieser Staat wurde nach dem ersten Präsidenten der USA, George Washington benannt und liegt im äußersten Nordwesten der Nation. Schneebedeckte Vulkane und einsame Strände machen Washington so attraktiv, zudem erheben sich im Osten die Rocky Mountains. Die Hauptstadt des Bundesstaates ist Olympia.
 
West Virginia:
 
Im Bürgerkrieg spaltete sich dieser Staat von Virginia ab und bildet seitdem einen eigenständigen Bundesstaat der USA. Da West Virginia in den Appalachen liegt, wird es auch Mountain State genannt. Hier kann man raften, wandern und angeln. Die Hauptstadt des Staates ist Charleston, eine weitere große Stadt ist Huntington.
 
Wisconsin:
 
Am Lake Michigan und Lake Superior gelegen, findet man in Wisconsin viele Binnenseen und Felsen. Der Staat mit der Hauptstadt Madison ist jedoch eher für seine Milchwirtschaft bekannt. In Milwaukee, der sogenannten Bierhauptstadt, da es hier für fast jeden Geschmack ein passendes Bier gibt, steht das Stammwerk der Harley Davidson.
 
Wyoming:
 
Wyoming ist der am dünnsten besiedelte Bundesstaat der USA. hier leben je Quadratkilometer nur 2 Menschen. Trotzdem gibt es auch eine große Stadt, Cheyenne, die die Hauptstadt Wyomings bildet. Den größte Teil des Yellowstone Nationalparks findet man in Wyoming. Aufgrund der Nähe zu den Rocky Mountains ist der Staat eher bergig.
 
 

Freitag, 6. Mai 2016

Staaten der USA 4

 
New Mexiko:
 
 
 
New Mexiko ist, wie der Name schon sagt, ein Staat, der direkt bei Mexiko liegt. Dementsprechend ist es hier recht warm. Der Bundesstaat besitzt den höchsten Teil spanischsprachiger Einwohner. Hier kann man noch den Wilden Westen spüren, Billy the kid wurde hier bekannt. Die Hauptstadt New Mexikos heißt Santa Fe.
 
 
New York:
 
 
New York City ist in der ganzen Welt bekannt, jeder kennt das Emipire State Building oder den Central Park. Die Hauptstadt des Staates New York ist jedoch Albany. Eine weitere Sehenswürdigkeit des Bundesstaates, der im Nordosten der USA liegt, sind die Niagarafälle.
 
North Carolina:
 
North Carolina hat eine abwechslungsreiche Landschaft. Berge, Strände und große Städte prägen den Staat, der im Osten der USA am Atlantik liegt. Die Hauptstadt ist Raleigh, eine weitere große Stadt ist Wilmington.
 
North Dakota:
 
In North Dakota findet man fast überall unberührte Natur und zahlreiche Nationalparks. Zudem gibt es die Badlands, eine unfruchtbare Schluchtenlandschaft. Die Hauptstadt des Staates ist Bismarck. In North Dakota gibt es im Sommer und Winter starke Temperaturunterschiede.
 
Ohio:
 
In Ohio findet man noch Spuren von den deutschen Auswanderern. So gibt es in der Hauptstadt Columbus ein German-Village. Zudem gibt es in diesem Bundesstaat eine Stadt, die Berlin heißt. Ansonsten ist Ohio jedoch eher kleinstädtisch geprägt.
 
Oklahoma:
 
Oklahoma liegt im Norden von Texas. Die Hauptstadt dieses Staates ist Oklahoma City. Die Landschaft wird geprägt von den Great Plains im Westen und mehreren Gebirgszügen in anderen Teilen des Staates.
 
Oregon:
 
Dieser Bundesstaat liegt im Nordwesten der USA bei Washington und Kalifornien. Die Hauptstadt ist Salem, weitere große Städte sind Portland und Eugene. Mit Regenwäldern, Vulkanen und Stränden ist Oregon einer der landschaftlich vielfältigsten Bundesstaaten der USA.
 
Pennsylvania:
 
Im Bundesstaat Pennsylvania wurde der erste Zoo und die erste Tankstelle der Nation gegründet. In Philadelphia wurde die Unabhängigkeitserklärung unterschrieben. Die Hauptstadt dieses geschichtsträchtigen Staates ist Harrisburg.
 
Rhode Island:
 
Der kleinste Bundesstaat der USA hat einige der schönsten Strände Neuenglands. Der Staat liegt im äußersten Nordosten des Staates. Die Hauptstadt heißt Providence. Lange Autofahrten, wie in anderen Staaten hat man hier nicht.
 
South Carolina:
 
Der ländlich geprägte Bundesstaat liegt bei Georgia und North Carolina am Atlantik. Hier kommen die meisten amerikanischen Astronauten her. Die Hauptstadt ist Columbia. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich und vom tropischen Klima geprägt.



Mittwoch, 4. Mai 2016

Staaten der USA 3

 
 
Massachusetts:

 
Ich musste wirklich lange üben, bis ich den Namen des Staates ohne Fehler aussprechen konnte. Inzwischen bekomme ich das aber ganz gut hin. In Massachusetts begann der Unabhängigkeitskrieg der USA, hier wurde der Computer und das Telefon erfunden. Außerdem wohnte hier die Familie Kennedy. Die Hauptstadt ist Boston.
 
 
Michigan:


Michigan liegt an 4 der 5 großen Seen im Norden der USA. Die Hauptstadt ist Lansing, viel bekannter ist jedoch die Stadt Detroit. Die Landschaft ist geprägt von dichten Nadelwäldern und vielen kleinen Binnenseen.

Minnesota:


Minnesota ist nach Alaska der nördlichste Bundesstaat und grenzt an Michigan, Wisconsin und im Norden an Kanada. Die Metropolregion aus St. Paul, der Hauptstadt,  und Minneapolis wird auch Twin Citys genannt. Es gibt über 15000 Seen in Minnesota. Die Sommer sind warm und die Winter kalt.

Mississippi:


Dieser Bundesstaat hat eine abwechslungsreiche Landschaft, der Staat reicht von den Appalachen bis zum Golf von Mexiko. Dass der Name des Staates nur 4 Buchstaben hat fällt einem bei der Länge gar nicht auf. Die Hauptstadt ist Jackson. Elvis Presley, der King of Rock 'n' Roll wurde hier in der Stadt Tupelo geboren.

Missouri:


Die Hauptstadt des Staates ist Jefferson City, eine weitere große Stadt ist Columbus. Missouri liegt bei Kentucky, Tennessee und Kansas. Im Süden des Staates, beim Mississippi River wird Baumwolle und Reis angebaut, das Klima ist eher warm.

Montana:


Berge und Prärie findet man überall in Montana, außerdem noch Grizzlys und Weißkopfseeadler. Es gibt viele Nationalparks in diesem Bundesstaat. Die Hauptstadt des Staates, der im Norden der USA liegt, ist Helena.

Nebraska:


Neben der Hauptstadt Lincoln gibt es in Nebraska auch noch richtige Ranches, mit Farmern, Planwagen und Prärie. Der Bundesstaat liegt im Zentrum der USA.

Nevada:


Jeder kennt Las Vegas, zum Beispiel aus dem Film Hangover. Die Stadt ist für Kasinos bekannt und in der Wüste erbaut. Wüste findet man fast überall in Nevada, nur im Süden kann man Baumwolle anbauen. Die Hauptstadt heißt Carson City. Der Bundesstaat liegt im Süden der USA und grenzt an Kalifornien und Arizona.

New Hampshire:


New Hampshire liegt im Nordosten der USA und gehört zu Neuengland. Das Staatsmotto "live free or die" wird auch in Gesetzen Ernst genommen, so muss man zum Beispiel keine Sicherheitsgurte benutzen. Außerdem gibt es hier keine Einkommenssteuer. Die Hauptstadt dieses Bundesstaats ist Concord.

New Jersey:


Der Bundesstaat wird oft nur als Nachbarstaat von New York dargestellt, dabei gibt es hier auch schöne Strände am Atlantik. Die Hauptstadt ist Trenton. An der Princeton Universität haben schon berühmte Persönlichkeiten wie Albert Einstein studiert.