Freitag, 29. April 2016

Staaten der USA 2


Hawaii:

Quelle

Jeder kennt den "Aloha-State", die 137 Hawaii-Inseln im Pazifik. Seit 1959 gehören die Inseln zu den USA. Hawaii bietet eine vielfältige Landschaft, bei ganzjährig warmem Klima, mit Palmen, Sandstrand und allem, was dazu gehört. Die Hauptstadt ist Honolulu. Leider kann man mit dem PPP-Stipendium nicht in diesen Bundesstaat kommen. Dafür bietet YFU eine Reise innerhalb des Auslandsjahres an, bei der man Hawaii besuchen kann.

Idaho:

 
Dieser Staat ist bekannt für den Yellowstone-Nationalpark. Idaho liegt im Nordwesten des Landes bei Washington und Nevada. Fast die Hälfte des Bundesstaates ist bewaldet, außerdem ist die Landschaft aufgrund der Nähe zu den Rocky Mountains sehr bergig. Die Hauptstadt ist Boise. Idaho ist eher dünn besiedelt, früher lebten hier viele Indianer.
 

Illinois:

 
Springfield kennt man ja von den Simpsons. Dies ist die Hauptstadt dieses Staates, doch bei weitem nicht die berühmteste. Denn Chicago, die drittgrößte Stadt der USA liegt ebenfalls in Illinois, am Michigansee. In Springfield verkündete der jetzige Präsident Barack Obama 2007 seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl. Illinois hat viele Mais- und Sojafelder und gehört im Südwesten schon zu den Great Plains.
 
Indiana:
 
 
Indiana, nach den Indianern, die hier einst gelebt hatten, benannt, liegt bei Michigan und Illinois. Die Bewohner werden Hoosier genannt, deswegen wird der Staat auch als "Hoosier-State" bezeichnet. Die Hauptstadt ist Indianapolis, weitere große Städte sind Fort Wayne und Evansville, doch der Staat ist eher ländlich geprägt und betreibt intensive Landwirtschaft.
 
Iowa:
 
 
Iowa ist eher dörflich und kleinstädtisch geprägt. Der Staat liegt bei Illinois und Minnesota. Die Landschaft ist vom intensiven Maisanbau, aber auch von einer weiten Natur geprägt. Die Hauptstadt ist Des Moines. 36% der Bewohner sind deutscher Abstammung.
 
Kansas:
 
 
Mit Kansas verbinde ich als erstes den Zauberer von Oz, da die Hauptperson, Dorothy, von hier aus nach Oz gelangt. Kansas bildet das geographische Zentrum der USA und liegt in den Central Plains, eine Steppenlandschaft. Die Hauptstadt ist Topeka, weitere große Städte sind Wichita und Kansas City. Der Staat wird auch "Sunflower State" genannt.
 
Kentucky:
 
 
In diesem Staat gründete Harland Sanders sein erstes Restaurant, inzwischen gibt es weltweit über 41000 KFC-Restaurants. Kentucky liegt bei Illinois und Indiana, die Hauptstadt bildet Frankfort. Der Staat hat eine abwechslungsreiche Landschaft mit Wäldern, Flüssen und Naturparks. Die KFC-Restaurants findet man natürlich in der ganzen USA.
 
Louisiana:
 
 
Louisiana gehört zu den Südstaaten und liegt am Golf von Mexiko, an der Mündung des Mississippi Rivers liegt die Stadt New Orleans, die als Wiege des Jazz gilt. Die Hauptstadt des Bundesstaates ist jedoch Baton Rouge. Früher war der Staat französisch geprägt und bis heute findet man französische Spuren in den Städten.
 
Maine:
 
 
Dieser Staat wird als "Pine-Tree-State" bezeichnet, da 90% mit Kiefern bewachsen sind. Die Hauptstadt des östlichsten Bundesstaates ist Augusta. Maine grenzt im Norden an Kanada und hat den einzigen Nationalpark Neuenglands. Auch hier lohnt es sich im Herbst hinzufahren, wenn die Wälder rot-golden strahlen.
 
Maryland:
 
 
Viele Städte Marylands liegen am Chesapeake Bay, zum Beispiel Baltimore oder die Hauptstadt Annapolis. Der Staat liegt bei Washington D.C. und Delaware. Teile der Appalachen prägen die Landschaft des Bundesstaates, der eine eher ungewöhnliche Form hat. Bei der Stadt Hancock ist der Staat nur 3 km breit, was die schmalste Stelle eines Bundesstaates der USA überhaupt darstellt.


Mittwoch, 27. April 2016

Staaten der USA 1

Ich wollte in den nächsten 5 Posts einmal alle Bundesstaaten der USA vorstellen, immer das Wichtigste von jedem zusammengefasst. Ich werde immer 10 Staaten in einem Post vorstellen, die Staaten sind nach dem Alphabet geordnet.

Quelle

Alabama:
 
 
Das erste, was mir zu Alabama einfällt, ist dieses Lied: Sweet home Alabama. Alabama ist ein Staat im Süden der USA, bei Florida und Mississippi. Im Süden grenzt ein kleiner Teil an den Golf von Mexiko. Die Hauptstadt ist Montgomery, eine weitere große Stadt ist Birmingham. Der Alabama River mündet im Süden in den Golf von Mexiko. Aufgrund der Lage zum Meer, wird es im Sommer nicht wärmer als 30 Grad, im Winter gibt es keinen Frost.
 
 
Alaska:
 
Bei diesem Bundesstaat muss glaube ich jeder als erstes an eisige Kälte denken, obwohl es im Süden von Alaska im Winter nicht kälter als -10 Grad wird. Alaska ist der größte, der nördlichste und der westlichste Staat der USA und gehörte früher zu Russland. Es leben vergleichsweise wenig Menschen dort. Die Hauptstadt ist Juneau. Die Landschaft wird geprägt von Bergen, wie der Alaskakette, mit Bergen bis über 3000 Metern Höhe.
 
 
Arizona:
 
Ich liebe den Eistee. Am besten schmeckt mit der mit weißem Tee und Blaubeere. Der Staat Arizona hingegen ist eher heiß und trocken, es kann bis über 40 Grad heiß werden im Sommer. Arizona liegt bei Kalifornien, Nevada und Mexiko, also im Südwesten der USA. Bekannt ist der Staat für den Grand Cannyon. Die Hauptstadt ist Phoenix.
 
 
Arkansas:
 
Der Staat, der auch "The natural state" genannt wird, ist geprägt von dichten Wäldern und einer vielfältigen Landschaft. Arkansas liegt bei Louisiana und Texas, es wird im Winter nicht kälter als 0 Grad und die Hauptstadt ist Little Rock.
 
 
Kalifornien:
 
Jeder hat bei diesem Bundesstaat sofort ein Bild vor Augen: weiße Strände, riesige Städte... Der "Golden state" liegt im Südwesten des Landes. Der San Andreas Graben und die Rocky Mountains haben eine abwechslungsreiche Landschaft gestaltet. Große Städte wie LA oder San Francisco sind auf der ganzen Welt bekannt, doch die Hauptstadt Kaliforniens ist Sacramento.
 
 
Colorado:
 
Der Colorado River durchfließt diesen Staat im Osten der Rocky Mountains. Die Hauptstadt ist Denver. Früher gab es hier einen Goldrausch, weshalb viele Menschen hierhin gezogen waren. Im Sommer wird es heiß, im Winter kalt.
 
Connecticut:
 
Der drittkleinste Staat der USA liegt am Atlantischen Ozean im Nordosten der USA bei New York. Die Hauptstadt ist Hartford, eine weitere größere Stadt ist Bridgeport. Besonders schön sind die Wälder im Herbst, wenn sich die Blätter orange färben.
 
Delaware:
 
Noch kleiner als Connecticut ist dieser Staat. Am Delaware Bay gelegen, leben die Menschen hier in Städten wie Dover oder Wilmington.
 
Florida:
 
Eigentlich dachte ich, Miami wäre die Hauptstadt von Florida, doch noch nie habe ich von Tallahassee gehört. Florida ist ein Bundesstaat auf einer Halbinsel im Südosten der USA, im Atlantik. Das Motto "in god we trust" ist auch auf dem Dollar-Schein zu sehen. Besonders schön ist eine Inselkette im Süden Floridas, der "Key west". Die Inseln sind alle durch Brücken miteinander verbunden. Das Wetter ist feucht und relativ mild.
 
Georgia:
 
Coca-Cola verbindet jeder mit den USA. In Georgia wurde die Company gegründet. Der Staat liegt bei South Carolina und Florida. Die Hauptstadt ist Atlanta, wo 1996 die olympischen Sommerspiele stattfanden. Eine weitere große Stadt ist Columbus. Die Appalachen erstrecken sich über Teile Georgias.

Dienstag, 26. April 2016

Abschiedsbuch

Am Wochenende habe ich mein Abschiedsbuch gestaltet. Das ist ein Buch, in das meine Freunde etwas hineinschreiben können, was ich mir erst im Flieger durchlesen werde. Nicht alle Austauschschüler machen das, aber ich fand die Idee ganz cool und hatte am Wochenende Zeit. Zuerst habe ich mir Fotos übers Reisen und übers Austauschjahr gedownloaded und dann auf Fotopapier ausdrucken lassen. Außerdem hab ich mir ein leeres Notizbuch im A4-Format gekauft. Mit Zeitungsschnipseln und Kleber hab ich dann das Buch überklebt, weil ich die Farbe nicht möchte und den Zeitungslook ganz cool finde:



Nachdem ich die Collage außen gemacht habe, wollte ich noch einige Seiten innen gestaltet. Dazu hab ich mir ein paar weitere Bilder gedownloaded und auf normales Papier ausgedruckt. Die erste Seite hab ich recht schlicht gemacht, da kommen aber noch ein paar Fotos drauf:

Auf die nächste Seite habe ich eine Collage mit Zitaten zum Reisen und zum Auslandsjahr geklebt, da gibt es einige Bilder im Internet.

Die nächste Seite ist mir meiner Meinung nach am besten gelungen. Auf diesem Blogpost: http://jarvizz.tumblr.com/post/77836317495/jesse-pinkmanarchive-deactivate-the-beautiful habe ich 50 kleine Bilder von allen Staaten der USA gefunden, die dann ausgedruckt und nach Farben geordnet. Danach auf eine Seite aufkleben und hier das Ergebnis:
Danach habe ich eine kurze Anleitung geschrieben, damit meine Freunde wissen, was sie im Abschiedsbuch schreiben sollen und was das überhaupt ist.



 Anschließend noch eine Seite zu meinem Stipendium und eine Seite zu meiner Organisation:


Zum Schluss noch eine Seite mit meinen Kontaktdaten und eine Skypeliste, in die sie die Skypeadressen schreiben können:
Die restlichen Seiten habe ich freigelassen, damit meine Freunde dort ganz viel schreiben und kleben können. Ich gebe das Buch zunächst in der Schule, dann noch bei meinen anderen Freunden herum und hoffe, dass am Ende alle Seiten voll sind.


Sonntag, 17. April 2016

Bewerbungsgespräche

Bei fast jedem Auslandsjahr, egal ob selbstfinanziert oder nicht, hat man ein oder mehrere Bewerbungsgespräche zu durchlaufen. Doch viele machen sich vorher zu viel Gedaken darüber. Um zukünftigen Austauschschülern die Angst zu nehmen, werde ich hier ein paar Tips geben.

Ich selber hatte 2 Gruppengespräche, da ich mich in zwei Jahren für das PPP beworben hatte. Hierzu wird man zusammen mit 3-5 weiteren Teilnehmern eingeladen. Zunächst einmal sollte man pünktlich kommen. Wenn man dann beim Auswahlort ist, wird man meistens gleich von Mitarbeitern der Austauschorganisation empfangen. Es macht gleich einen guten Eindruck und hilft auch, die Aufregung zu nehmen, wenn man sich mit dem Mitarbeiter oder mit den schon Anwesenden Bewerbern unterhält. Die Mitarbeiter sind oft ehemalige Austauschschüler, die euch einiges über ihr Auslandsjahr berichten können.

Wenn alle da sind, bekommt die Gruppe etwas Zeit, um zu ein bestimmtes Thema vorzubereiten, dass sie dann vor den Mitarbeitern vorstellen. Das kann ein politisches aber auch ein soziales Thema sein. Zeigt beim erarbeiten Engagement, drängt euch aber bei der Vorstellung nicht zu sehr in den Vordergrund.

Anschließend stellt ein Mitarbeiter mehrere Situationen vor, die einen im Auslandsjahr erwarten könnten, daraufhin soll die Gruppe diskutieren, wie sie damit umgehen würde. Es ist nicht immer ratsam, gleich als Erster anzufangen, es ist auch nicht unbedingt wichtig, einer Meinung mit den anderen zu sein. Bei dem Gruppengespräch kommt es eher darauf an, mit den anderen zu agieren, kritische Beiträge zu geben und auf die anderen einzugehen.

Auch auf die Körpersprache sollte man achten, setzt euch bequem hin, aber nicht abweisend oder gelangweilt.

Nach dem Gruppengespräch werden die Bewerber einzeln interviewt, hier geht es um den Entwicklungsbericht und das politische Interesse. Es werden nicht zwingend Fakten abgefragt. Es ist auch nicht schlimm, wenn ihr aufgeregt seid, die Mitarbeiter können das gut nachvollziehen, schließlich haben sie selber schon einmal solch ein Gespräch machen müssen.

Versucht euch nicht zu verstellen, seid einfach authentisch und ihr selbst. Denkt daran, dass ihr eigentlich nur etwas zu gewinnen habt!

Ich hoffe, den zukünftigen Austauschschüler hat dieser Post geholfen, ich wünsche euch viel Glück bei den Gesprächen! :)

Samstag, 16. April 2016

Bewerbungsablauf

Um ein Auslandsjahr zu bekommen, muss man meistens eine Bewerbung hinter sich bringen, außer man organisiert alles privat. Wie sich der Bewerbungsablauf bei YFU und im Besonderen beim PPP-Stipendium gestaltet, habe ich hier zusammengefasst:

Von Mai bis September ist der Bewerbungszeitraum, in dem man sich unverbindlich bei der jeweils zuständigen Organisation anmeldet. Ich habe das erst im September gemacht, doch würde jedem empfehlen sich schon früher darum zu kümmern. Entweder man schickt eine grüne Bewerbungskarte an die jeweilige Organisation oder man füllt ein Online-Formular aus. Bis zur Deadline sollte dies spätestens bei der Organisation eingetroffen sein. Hier werden nur Basisinformationen wie Name, Alter etc. gefragt, also nichts Entscheidungswichtiges.

Kurz darauf werden einem die Bewerbungsunterlagen zugeschickt, man erhält einen Online-Zugangscode und muss dann recht schnell alles ausfüllen und abschicken. Bei mir lief die Bewerbung eigentlich nur online ab.

Das Wichtigste der Bewerbung ist der Entwicklungsbericht, ein 2-3 Seiten langer Text, in dem man sich selbst vorstellt, seine Motivationen nennt und sich möglichst positiv darstellen sollte. Hier sollte man auch auf soziales Engagement oder politisches Interesse eingehen, schließlich ist das PPP ein Stipendium vom Bundestag.

Danach bekommt man, wenn die Bewerbung überzeugt hat, eine Einladung zum Gruppengespräch in der Nähe. Dieses fand bei mir im November statt. In meinem nächsten Post werde ich genauer darüber berichten. Nach dem Gruppengespräch folgt noch ein Einzelgespräch, wo über die Bewerbung geredet wird, danach folgt das ewige Warten.

Im Dezember bekam ich einen Brief, in dem stand, dass ich in die engere Auswahl gekommen bin und kurz darauf folgte eine Einladung der zuständigen Bundestagsabgeordneten, die mich zu einem Gespräch einlud. Dies ist nicht zwingend nötig, einige Abgeordnete rufen nur bei dem Stipendiaten an, doch bei mir wollte die Abgeordnete sich selbst ein Bild von den vorausgewählten Bewerbern machen.

Über das Gespräch werde ich ebenfalls noch schreiben. Gleich an dem Tag würde ich als Stipendiat nominiert und bekam einige Tage später die Bestätigung der Organisation, sowie den Zugang zu den Platzierungsunterlagen, mithilfe derer eine passende Gastfamilie für mich gesucht werden kann.